Simulation von Zugunglück in Kordel
Sa, 03.12.2016, 20:06
KOBLENZ. Drei Helfer aus dem Ortsverein Saarburg haben zusammen mit den Kollegen des Ortsverein Konz und Schweich zwei Tage lang an einem Simulationstraining für Großschadensereignisse in Koblenz teilgenommen. Die dortige Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule (LFKS) bietet seit mehreren Jahren das computergestützte Simulationsprogramm SAFER an. Die Führungskräfte müssen die realistische Großschadenslage mit bis zu 500 Verletzten unter Beachtung realistischer Zeit- und Ressourcenansätzen sowie Überprüfung verschiedener Taktikvarianten abarbeiten. Dies ermöglicht sowohl die realitätsnahe Erkundung der Einsatzstelle in einer virtuellen 3D-Umgebung, als auch eine Übersichtsansicht.
Simuliert wurde ein Zugunglück in Kordel. Ein Personenzug prallte mit einem Güterzug zusammen und die Züge entgleisten teilweise. Das ersteintreffende Rettungsteam musste sich einen ersten Überblick verschaffen. Die Verletzten waren teilweise in den Personenwaggons eingeklemmt oder wurden aus dem Zug geschleudert. Umgehend wurden weitere Einheiten der Feuerwehr und des DRKs nachgefordert. Der Einsatz wurde vom DRK zusammen mit den Führungskräften der Feuerwehr, Polizei und der Deutschen Bahn geplant und durchgeführt. Die Simulation des Zugunglücks dauerte über 90 Minuten lang.
Foto: DRK Saarburg