Alarmübung - Busunfall mit MANV

So, 30.07.2017, 11:37
MERTESDORF. Viele ehrenamtlichen Helfer lagen am frühen Samstagmorgen noch im Bett oder saßen am Frühstückstisch, als kurz nach 9 Uhr die Funkmeldeempfänger alarmierten. Das Einsatzstichwort lautete dramatisch: Busunfall, Massenanfall von Verletzten, doch das war zum Glück nur ein Übungsalarm für die gesamte SEG im Landkreis Trier-Saarburg bestehend aus SEG Saar-Hochwald und SEG Mosel-Eifel (Schnelleinsatzgruppe). Die Helfer begaben sich umgehend zur Unterkunft und besetzten die Einsatzmittel.

Der DRK Ortsverein Saarburg rückte wenige Minuten nach dem Alarm mit 8 Einsatzkräften zum Übungsszenario nach Mertesdorf aus. Ein Bus war vor Ort mit mehreren PKWs kollidiert. Zahlreiche Menschen, darunter auch Schwangere und Kinder wurden dabei verletzt. Insgesamt waren 49 Verletztendarsteller an der Übung beteiligt. Alle Verletzten wurden durch die Fachkräfte von DRK und Maltester gesichtet und medizinisch versorgt. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Rettung der Personen aus den Wracks und musste sogar schwere hydraulische Rettungsgeräte einsetzen. Weitere Feuerwehrleute unterstützten Rettungsdienst und Schnelleinsatzgruppe bei der Versorgung und Betreuung der Betroffenen. Nach etwa drei Stunden konnte die Alarmübung erfolgreich abgeschlossen werden.

Busunfall Mertesdorf

Insgesamt waren 140 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt. Darunter war die SEG des Landkreis Trier-Saarburg mit den DRK Teileinheiten aus Saarburg, Ehrang, Schweich, Hochwald, die Malteser aus Schöndorf/Konz, Föhren und Waldrach, der OrgL (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und Katastrophenschutz), der LNA (Leitender Notarzt), das Modul Führen des DRK Kreisverband Trier-Saarburg, Feuerwehren aus Mertesdorf, Schweich/Issel, Waldrach, Schöndorf, Kasel, Riveris, Morscheid, die Führungsstaffel VG Ruwer, die Wehrleitung Ruwer, die Technische Einsatzleitung des Landkreises Trier-Saarburg, sowie der Kreisfeuerwehrinspektor.
 
Busunfall MertesdorfBusunfall Mertesdorf
Fotos: Wilfried Hoffmann